Die Vakuumverpackung reduziert den Luftsauerstoff, wodurch das Wachstum von aeroben Bakterien oder Pilzen eingeschränkt und die Verdunstung flüchtiger Bestandteile verhindert wird. Sie wird auch häufig verwendet, um trockene Lebensmittel wie Getreide, Nüsse, Wurstwaren, Käse, geräucherten Fisch, Kaffee und Kartoffelchips über einen längeren Zeitraum zu lagern.
Kurzfristig kann die Vakuumverpackung auch für die Lagerung frischer Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch und Flüssigkeiten verwendet werden, da sie das Bakterienwachstum hemmt.
Bei den in der Küche am häufigsten verwendeten Vakuumierer (Außenvakuumierer) wird ein Beutel von außen an das Vakuumversiegelungsgerät angeschlossen. Die Maschine entzieht die Luft und versiegelt den Beutel, was alles außerhalb der Maschine geschieht. Zum Versiegeln der Packung wird häufig ein Heißsiegelgerät verwendet. In der Regel verwenden diese Geräte eine trockene Kolbenvakuumpumpe, die oft als "wartungsfrei" bezeichnet wird. Für das Versiegeln von ausschließlich trockenen Waren ist dies die bevorzugte Methode. Feuchte Lebensmittel sind dafür bekannt, dass sie bei diesen Trockenkolbenpumpen interne Korrosion verursachen.
Vakuumiergeräte haben eine Reihe von Merkmalen, die zu ihrer Qualität und Nützlichkeit beitragen.
- Eine doppelte Versiegelung dient dazu, den Verschluss zuverlässiger zu machen. Eine zweite Dichtung verhindert das Auslaufen von Soßen und anderen Flüssigkeiten.
- Ein Folienbehälter ist praktisch, weil das Vakuumiergerät und die Folie direkt miteinander verbunden sind. Das erleichtert auch die Handhabung, denn die Folie kann beim Befüllen und Schneiden auf die gewünschte Länge aus dem Folienbehälter herausgezogen werden, ohne dass man sie komplett entfernen muss.
- Die Vakuumregelung ermöglicht ein schonendes Vakuumieren von empfindlichen Produkten und verhindert das Ansaugen von Flüssigkeiten.
- Wichtig ist auch eine Temperaturüberwachung, um zu verhindern, dass die Maschine überhitzt, was einen Defekt verursachen kann.